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Italien kann sich den Erhalt seiner Leuchttürme nicht leisten.

Foto: dapd/Paolo Giovannini

Rom – Die italienische Regierung will 17 im Staatsbesitz befindliche Leuchttürme an Private vermieten, damit sie in Restaurants, Hotels oder Museen umgewandelt werden. Diese befinden sich in verschiedenen Regionen, darunter Ligurien und Marken, sowie auf kleinen Inseln in der venezianischen Lagune, hieß es aus Rom. Die Leuchttürme sollen auf 50 Jahre vergeben werden.

Vor Verfall retten

Der Staat hofft, die Leuchttürme so vor dem Verfall zu retten. Das Verteidigungsministerium könne sich die Instandhaltung nicht mehr leisten. Angebote können bis zum 29. Dezember eingereicht werden. Damit erhofft sich der Staat Einnahmen von 760.000 Euro pro Jahr.

Wir wollen dafür sorgen, dass Güter im Staatsbesitz besser verwertet werden und einen größeren Wert erlangen", sagte Verteidigungsministerin Roberta Pinotti. Tausende Hektar Strand und Grundstücke an den Küsten waren bereits in den vergangenen Jahren an den Meistbietenden im Rahmen umfangreicher Privatisierungsprogramme veräußert worden. (APA, 4.10.2017)