Foto: Bethesda

Trotz zahlreicher Beschwerden über die VR-Umsetzung zu "Skyrim", "Fallout 4" und "Doom" will Spielhersteller Bethesda sich bei der Entwicklung von Games auch künftig nicht von kritischen Fans beeinflussen lassen. "Wir haben es zur Kenntnis genommen, aber wir werden unsere Arbeit nicht danach richten", heißt es von Marketingchef Pete Hines in einem Interview mit Gamesradar. "Letztendlich werden wir versuchen, die Dinge zu tun, von denen wir glauben, dass sie das Beste für die Spiele sind, die wir machen."

Einerseits gab es auf Messen Kritik an der technischen Umsetzung besagter VR-Titel, andererseits zeigten sich viele Fans darüber erbost, dass Bethesda seine Ressourcen nicht lieber in lang ersehnte Fortsetzungen wie "The Elder Scrolls 6" investiert.

Trailer zu "Skyrim VR"
Bethesda Softworks

Keine Getränkeautomaten

Doch Hines zufolge sei es nicht so einfach. Bethesdas Entwickler seien "keine Getränkeautomaten, auf die man draufdrücken kann und eine Limonade ausspucken", so der Manager. "Sie wollen sich kreativ ausleben und neue Sachen ausprobieren und nicht nach Schema f arbeiten. Es gibt viele Entwickler, die das tun. Und um ehrlich zu sein, wenn es nicht Leute gäbe, die über den Tellerrand blicken, bekämen wir kein 'Horizon Zero Dawn'", lobt Hines das Studio Guerilla Games. "Ehrlich, wie unglaublich ist dieses Spiel? Und wenn Guerilla einfach immer weiter das gleiche gemacht hätte, hätten wir dieses Spiel nicht bekommen. Ich denke, das trifft für viele Studios zu. Es gäbe kein 'The Last of Us', wenn Naughty Dog einfach immer weiter an 'Uncharted'-Fortsetzungen gearbeitet hätte." (red, 4.10.2017)

So spielt sich "Horizon Zero Dawn".
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