Österreichs Schulen sind im Bereich des E-Learning grosso modo ganz gut ausgestattet. Dies betreffe sowohl die Bundesschulen als auch die Pflichtschulen und Neuen Mittelschulen, erklärte Heidrun Strohmeyer, Gruppenleiterin für Informationstechnologie im Bildungsministerium, am Mittwoch bei einer Pressekonferenz anlässlich der E-Learning Experts Conference in Eisenstadt.

Aufholbedarf in der Volksschule

Aufholbedarf herrsche im Volksschulbereich. Dort würde erst entdeckt, wie die neuen Technologien pädagogisch sinnvoll eingesetzt werden können, meinte Strohmeyer in Vertretung von Bildungsministerin Sonja Hammerschmid (SPÖ). Für Lehrer habe man einen Kompetenzen-Check vorbereitet, bei dem sich die Pädagogen selbst testen können. Davon ausgehend könnten dann maßgeschneiderte Weiterbildungsangebote konsumiert werden.

Im gesamten eLearning Netzwerk befinden sich derzeit 1.600 Schulen, so die Gruppenleiterin. Laut dem amtsführenden Landesschulratspräsidenten, Heinz Zitz, sind alle burgenländischen Schulen dabei. Weiters würden sämtliche Schulen bereits seit sechs Jahren über Breitbandinternet verfügen. Eine dahin gehende Forderung der ÖVP laufe somit ins Leere, sagte Zitz. Die Digitalisierung an Burgenlands Schulen sei eine Erfolgsgeschichte. (APA, 4.10.2017)