Zwischen den Bewerberinnen für "Germany's Next Topmodel" 2018 mischen sich Kritikerinnen.

Screenshot: red/Instagram

Nach "Germany’s Next Topmodel" 2017 ist vor "Germany’s Next Topmodel". Die Gewinnerin 2017 steht fest, nun beginnen die Vorbereitungen auf die 13. Staffel. Im Februar 2018 schickt Heidi Klum wieder junge Mädchen über Laufstege, durch Umstylings und allerlei Krisen. Auf Instagram rief die deutsche Model-Macherin auf, dass sich Interessierte mit dem Hashtag #IchbinGntm2018 die Teilnahme am Casting bewerben könnten. Doch das Feedback fiel teilweise anders aus als erwartet.

"Ernährungstipps aus der Hölle"

Auf der Foto-Plattform gibt es nicht nur Bewerberinnen, die auf einen Platz in der Sendung hoffen, sondern auch zahlreiche Frauen, die gegen die Show protestieren. Unter dem Hashtag #NotHeidisGirl zeigen Nutzerinnen, wieso sie mit dem Model-Business nichts am Hut haben. So wird unter anderem kritisiert, dass "Heidis Ernährungstipps direkt aus der Hölle kommen", die Sendung "utopische Schönheitsideale" propagiere und Frauen nicht auf der Welt seien, um anderen zu gefallen. Gestartet wurde die Protestaktion von einer Gruppe Aktivistinnen namens Vulvarines.

Mit dem Hashtag #NotHeidisGirl wurden bislang über 200 Fotos veröffentlicht. Dem gegenüber stehen über 4.500 Beiträge mit dem offiziellen Hashtag #IchbinGntm2018. Da dieser ebenfalls von den Kritikerinnen verwendet wird, finden sich in der Suche danach nun eben auch die Proteststimmen.

"Nicht entwicklungsbeeinträchtigend"

Kritik an der Sendung gibt es schon lange. Die deutsche Kommission für Jugendschutzmedien hatte nach Beschwerden zur vergangenen Staffel allerdings festgestellt, dass die Sendung "nicht entwicklungsbeeinträchtigend für Kinder und Jugendliche" sei, wie "Meedia" schreibt. (red, 4.10.2017)