Rom – Italien verschärft seinen Kampf gegen den fundamentalistischen Terror. 82 mutmaßliche Fundamentalisten wurden im Jahr 2017 wegen der Gefährdung der öffentlichen Sicherheit abgeschoben, wie das italienische Innenministerium in Rom am Freitag mitteilte. Seit Jänner 2015 wurden insgesamt 214 Gefährder außer Landes gebracht.

Am Freitag wies Italien einen 52-jährigen Marokkaner aus. Der Mann lebte nahe Perugia und hatte enge Beziehungen zu einem albanischen Fundamentalisten, der bereits im August 2015 aus Sicherheitsgründen ausgewiesen worden war. Der Marokkaner war wegen fundamentalistischer Propaganda aufgefallen. Er wurde mit einem Direktflug von Mailand Malpensa nach Casablanca abgeschoben, teilte die italienische Polizei mit. (APA, 6.10.2017)