Aus Wut auf seinen Arbeitgeber löschte der Admin einer Firma Dateien und Konten – Schaden: 30.000 Dollar.

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Ein ehemaliger Systemadministrator wurde von einem Gericht in Minnesota wegen absichtlicher Sabotage verurteilt. Der Mann soll nach seiner Kündigung Dateien und Konten gelöscht haben, um seinem ehemaligen Arbeitgeber Schaden zuzufügen. Bei weiteren Konten änderte er laut Golem.de die Passwörter. Um seine Spuren zu verwischen, formatierte er vor der Rückgabe seines Arbeitsrechners die Festplatte des Laptops.

Auseinandersetzung mit Vorgesetztem

Die Wut des Systemadministrators auf seinen ehemaligen Arbeitgeber, den Eisenbahngesellschaften Canadian Pacific Railway (CPR), ist wohl auf die Kündigung des Mannes zurückzuführen. Zuvor hatte er Auseinandersetzungen mit einem Vorgesetzten, woraufhin er suspendiert wurde. Als das Unternehmen ihm mitteilte, dass man ihn doch kündigen werde, kündigte er an, selbst kündigen zu wollen. Ende Dezember verabschiedete sich der Mann daraufhin von CPR.

30.000 Dollar Schaden verursacht

Im Jänner 2016 fiel einem weiteren Mitarbeiter dann auf, dass er nicht mehr auf die Netzwerk-Switches zugreifen konnte. Die Passwörter wurden durch einen Reboot dann aber zurückgesetzt. Ein externes Unternehmen wurde daraufhin zugezogen und der Übeltäter überführt. 30.000 Dollar Schaden soll dem Unternehmen entstanden sein. Ein Strafmaß wurde bisher nicht festgelegt. (red, 14.10.2017)