Der italienische Staat plant im kommenden Jahr eine Versteigerung der 5G-Frequenzen. Damit erhofft er sich Einnahmen von 2,5 Mrd. Euro, geht aus dem Haushaltsgesetz 2018 hervor, den die Regierung von Premier Paolo Gentiloni entworfen hat.

Fiber-to-the-home-Technologie

Zu den Gesellschaften, die an der Übernahme der Frequenzen interessiert sind, zählen Wind Tre, sowie Open Fiber, Breitbandtochter des italienischen Energiekonzerns Enel und der staatlichen Förderbank CDP. Das Unternehmen, das in Italien ein modernes Breitbandnetz mit der Fiber-to-the-home-Technologie (FTTH) installieren soll, will spätestens 2019 in Mailand an die Börse gehen, bestätigte CEO Tommaso Pompei.

Bis dahin soll die 2016 gegründete Gesellschaft die notwendige Größe für den Börsengang erreicht haben. An der von Enel Open Fiber geplanten Breitbandstruktur sind Vodafone, Go Internet, Tiscali und der französische Unternehmer Xavier Niel mit seinem neu geplanten Mobilfunkbetreiber in Italien interessiert. (APA, 17.10. 2017)