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Raschid Rachimow: "Natürlich wäre der ÖFB eine reizvolle Aufgabe für mich."

Foto: Reuters/Zolles

Wien – In zwei Wochen wird Österreich seinen neuen Teamchef kennen. Bis dahin kocht die Gerüchteküche weiter. Auf der Kandidatenliste von ÖFB-Sportdirektor Peter Schöttel findet sich neben Thorsten Fink, Franco Foda, Andreas Herzog und Peter Stöger nun laut der "Kleinen Zeitung" auch der Name Raschid Rachimow.

Trainer von Grosny, Perm und Lok Moskau

Rachimow ist eine bekannte Figur in Österreich, spielte sieben Jahre in der Bundesliga und hat auch als Trainer Erfahrung. Bis zum Sommer saß der 52-Jährige bei Terek Grosny auf der Bank, davor bei Amkar Perm, mit dem er überraschend Sechster der russischen Premjer Liga wurde, und Lok Moskau, wo er gemeinsam mit Alfred Tatar (Co-Trainer) engagiert war. Grosny formte der Ex-Austrianer, dessen erste Trainerstation Admira Wacker (2002 bis 2004) war, binnen weniger Jahre von einem Abstiegskandidaten zu einem Europacup-Anwärter.

Der vereinslose Rachimow wäre für den ÖFB eine billige Lösung, eine Ablöse würde entfallen. "Die Mannschaft hat viele gute Leistungen gezeigt, aus einigen Spielern hätte man vielleicht mehr herausholen können, manchmal fehlte das Glück. Das Team hat aber viel Potenzial", sagt der ehemalige russische Teamspieler.

Heimo Pfeifenberger in einer Doppelspitze mit Herzog ist übrigens kein Thema. "Mit mir hat niemand geredet. Das ist für uns kein Thema", sagt Pfeifenberger. (red, 18.10.2017)