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FBI-Chef Christopher Wray ärgert sich über Verschlüsselung

Foto: APA/AFP/Getty/Somode

Die US-Bundespolizei FBI konnte laut eigenen Angaben rund 7.000 als Beweismittel eingezogene Smartphones nicht entsperren. Bei einer Konferenz für Polizeiführungskräfte sprach FBI-Chef Christopher Wray von einem "großen, großen Problem" für Ermittler. Die 7.000 Smartphones seien rund 50 Prozent der in den vergangenen elf Monaten eingezogenen Geräte gewesen.

Streit mit Apple

Das FBI hatte sich vergangenes Jahr mit Apple über die Entsperrung eines iPhones gestritten, das von einem Terroristen verwendet worden war. Erst durch die Hilfe einer externen Firma konnte das Gerät geknackt werden. Apple hatte sich zuvor strikt geweigert, Hilfestellung zu leisten, da es um die Datensicherheit aller Nutzer besorgt war.

Verschlüsselung in all ihren Facetten sorgt für Frust bei Polizeibehörden. Neben gesperrten Geräten ist etwa die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung bei Diensten wie WhatsApp ein Dorn im Auge von Ermittlern. (red, 23.10.2017)