Solmaz Khorsand wechselt von der "Wiener Zeitung" zur Schweizer "Republik".

Foto: project-r.construction für republik.ch

Wien/Zürich – Solmaz Khorsand, seit 2013 Redakteurin der "Wiener Zeitung", zieht in die Schweiz und ist ab Februar Teil des Teams der "Republik". Das Journalismusprojekt rund um den Journalisten und Buchautor Constantin Seibt (früher "Tages-Anzeiger") und Mitinitiator Christof Moser startet im Jänner.

Khorsand startete ihre journalistische Laufbahn bei "Datum", wechselte dann zu derStandard.at und schrieb für die Österreich-Seiten der "Zeit". Sie studierte Journalismus in Dublin und Wien und Internationale Beziehungen an der Johns-Hopkins-Universität in Washington und Bologna.

"Bewegen und verändern"

"Ich freue mich, bei einem Projekt dabei sein zu dürfen, das sich wieder darauf besinnt, was Journalismus eigentlich sein soll: guter Inhalt, der nicht darauf abzielt, seine Twitter-Fanbase zu bedienen, sondern zu bewegen und im besten Fall etwas zu verändern", sagt Khorsand zum STANDARD. "Vielleicht gelingt es, vielleicht fallen wir auf die Schnauze, aber auf jeden Fall haben wir es versucht."

"Wir machen eine Rebellion für guten Journalismus", verspricht "Republik"-Mitgründer Seibt. Er sieht das Projekt als "Gegenmodell zum Versuch, immer effizienter Kosten und Reichweite zu optimieren", sagte er im Interview mit dem STANDARD. Die "Republik" finanziert sich wie berichtet mittels Crowdfunding. (red, 31.10.2017)