Chilpancingo – Mindestens 14 Leichen in einer Schlucht hat die Polizei im Südwesten Mexikos entdeckt. Die Toten seien verbrannt und zum Teil verstümmelt gewesen, teilten die Sicherheitsbehörden des Bundesstaats Guerrero mit.

Demnach wurden die Leichen in einer rund 400 Meter tiefen Schlucht nahe der Ortschaft Copanatoyac entdeckt. Zuvor hatten sich örtliche Polizisten und mutmaßliche Bandenmitglieder in der Region eine Schießerei geliefert.

Gewalt hat zugenommen

Guerrero ist eine der gefährlichsten Regionen Mexikos. Verschiedene Verbrechersyndikate kämpfen um die Kontrolle über den Anbau und den Verkauf von Drogen. Wegen der Zersplitterung der Unterwelt und Verteilungskämpfen innerhalb der Drogenkartelle hat die Gewalt in Mexiko zuletzt deutlich zugenommen. 2017 könnte das blutigste Jahr in der jüngeren Geschichte des lateinamerikanischen Landes werden. (APA, 14.11.2017)