Die Aktion ging ordentlich nach hinten los.

Foto: Honor

22 Smartphones stündlich um einen Euro neun Stunden lang. Honor wollte mit einer Sonderaktion Kunden in den eigenen Store locken und Aufmerksamkeit für ihre Geräte generieren. Der eintägige Event ging aber ordentlich schief, wie WinFuture berichtet.

Server machten schlapp

Der Smartphone-Hersteller hatte die Aktion nämlich derart beworben, dass der große Andrang dafür sorgte, dass die Server von Honor in die Knie gingen. Manchmal konnten Kunden zumindest eines der 1-Euro-Geräte in ihren Warenkorb befördern – danach klappte aber der Kaufvorgang zumeist nicht mehr.

"Miserables Gewinnspiel"

Nur ganz wenige Kunden sollen somit tatsächlich von der Aktion profitiert haben. Auf Facebook, Twitter und Co. wüteten daraufhin etliche Nutzer, die leer ausgingen. Ein User bezeichnete die Aktion in einem Posting etwa als "miserables Gewinnspiel" und "Zeitverschwendung".

Honor reagierte auf Facebook.

Server-Kapazität angepasst

Auf Facebook reagierte Honor auf die wütenden Kommentare. Die Huawei-Tochter schreibt dort, dass die "Resonanz weit über den Erwartungen lag". Die Kapazitäten und Server-Leistung wurden für die Aktion erheblich gesteigert, allerdings war das Problem bei der Kaufabwicklung zuvor in Tests nicht aufgetreten.

Honor zeigt sich kulant

Honor zeigt sich deswegen kulant und bietet enttäuschten Teilnehmern an, mittels Screenshots und Kontaktdaten zu belegen, dass diesen ein 1-Euro-Smartphone aufgrund Problemen bei der Kaufabwicklung verwehrt wurde. Ob diese dann tatsächlich ein Gerät um den Kampfpreis erhalten bleibt offen. (red, 18.11.2017)