Gaza – Die vom Westen unterstützte Palästinenser-Regierung von Präsident Mahmud Abbas kontrolliert erstmals seit 2007 wieder den Grenzübergang zwischen dem Gazastreifen und Ägypten. Die Übernahme der Grenze am Samstag ist Teil eines von Ägypten vermittelten Versöhnungsabkommens zwischen der Palästinenserregierung und der im Gazastreifen herrschenden radikal-islamischen Hamas. Viele Palästinenser hoffen, dass für sie nun die Aus- und Einreise aus dem verarmten Küstenstreifen leichter wird. Außerdem erwarten sie, dass sich durch das Abkommen ihre wirtschaftliche Lage bessert und die Gründung eines eigenen Staates vorankommt.

Die Hamas, die von Israel und dem Westen als Terrororganisation eingestuft wird, hatte den Gazastreifen 2007 nach schweren Kämpfen mit Abbas-Anhängern unter ihre Kontrolle gebracht. (APA, 18.11.2017)