In der Nacht auf Donnerstag ist im östlichen Flachland verbreitet mit zwei bis fünf Zentimetern Neuschnee zu rechnen.

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Wien – Im östlichen Flachland wird der erste Schneefall in diesem Winter erwartet. In der Nacht auf Donnerstag ist verbreitet mit zwei bis fünf Zentimetern Neuschnee zu rechnen. "In Lagen oberhalb von 300 Meter, also etwa im Bereich des Wienerwaldes oder im Semmering-Wechsel-Gebiet sind durchaus mehr als zehn Zentimeter möglich", sagte Ubimet-Chefmeteorologe Manfred Spatzierer. Verantwortlich sind ein Mittelmeertief sowie polare Kaltluft, die das Skandinavien-Tief "Torsten" zu den Alpen lenkt.

In der Nacht auf Donnerstag soll der sich langsam verstärkende Regen fast überall in Schneefall übergehen. Donnerstagfrüh ist daher mit tiefwinterlichen Straßenverhältnissen zu rechnen. Auch von der südlichen Steiermark bis nach Niederösterreich, im Burgenland und im Raum Wien ist von einer dünnen, nassen Schneedecke auszugehen.

Winterreifenpflicht

Die Autofahrerclubs erinnern an die gültige Winterreifenpflicht. Bei Nichtbeachtung bei winterlichen Fahrverhältnissen drohen bis zu 5000 Euro Strafe. Der Arbö appelliert an die Autofahrer, die Geschwindigkeit der Witterung anzupassen und auch mehr Zeit auf dem Weg ins Büro, die Schule oder den Kindergarten einzuplanen. Saubere Scheinwerfer und genügend Scheibenfrostschutz in der Scheibenwischanlage sind laut Arbö ein Muss, Schneebesen, Eiskratzer oder Scheibenenteiser sollten ebenfalls zur Standardausrüstung zählen.

Neuschnee gibt es in den kommenden 24 Stunden laut Ubimet überall, auf den Bergen sowie in höheren Tallagen sind von Vorarlberg bis in die Obersteiermark bis zu 20 Zentimeter möglich. Mit mäßig auffrischendem Westwind werden am Donnerstag minus zwei bis plus vier Grad Celsius erreicht. In den kommenden Tagen soll es noch kälter werden. Neuschnee ist aber vorerst nur wenig in Sicht.

Kaltes erstes Adventwochenende

Am Freitag, dem meteorologischen Winterbeginn, schneit es nur noch gelegentlich und wenig. Mit minus vier bis plus drei Grad Celsius bleibt es kalt, auf den Bergen gibt es strengen Frost. Sehr kalt, aber meist trocken verläuft auch das erste Adventwochenende. (red, 29.11.2017)