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Das Social-Media-Team von Sebastian Kurz leistete sich einen peinlichen Schnitzer.

Foto: Reuters/Bader

Auf dem Twitter-Account von ÖVP-Obmann Sebastian Kurz ist ein peinlicher Fauxpas passiert: Ausgerechnet in einem Tweet, in dem bemängelt wurde, dass "Kinder nach der Volksschule nicht sinnerfassend lesen können", passierten zahlreiche Rechtschreibfehler. So schrieb der Kurz’sche Account: "Haben klares Bekenntis (sic!) zum differenziertem (sic!) & leistungsförderndem (sic!) Schulsystem".

Die Reaktionen der Nutzer ließen nicht lange auf sich warten. Eine Twitter-Userin fragte etwa, ob "die Eltern von Sebastian Kurz jetzt zum Gespräch müssen" oder – in Anspielung auf die türkis-blauen Pläne – ob "der Deutschlehrer von Kurz jetzt sein Gehalt zurückzahlen" müsse. "Zeit im Bild 2"-Moderator Armin Wolf sprach davon, dass der Tweet "aber doch ziemlich lustig" sei – "ich vermute, ungewollt". Der Tweet wurde von Wolf wieder gelöscht, nachdem auch der Tweet von Kurz entfernt worden war.

Eine korrigierte Neufassung wurde nach Mitternacht abgeschickt. Minister und Regierungschefs fallen weltweit immer wieder mit fehlerhaften Tweets auf. Donald Trump sorgte etwa mit seinem "Covfefe"-Tweet für Erstaunen. Legendär ist auch ein Facebook-Beitrag des damaligen Bundeskanzlers Werner Faymann (SPÖ), der nahezu wortgleich einen Text aus der "Süddeutschen Zeitung" mit dem Foto eines Reinigungssets kombinierte. (red, 29.11.2017)