"Buzzfeed" streicht etwa 100 Jobs.

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CEO Jonah Peretti baut den Werbeverkauf seines Unternehmens um.

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New York City – Das Onlinemedium "Buzzfeed" streicht rund 100 Stellen, um fehlende Werbeeinnahmen auszugleichen. Das berichtet das "Wall Street Journal" (WSJ). Demnach kürzt das Unternehmen in den USA acht Prozent der Jobs – weltweit beschäftigt "Buzzfeed" rund 1.700 Personen. Hintergrund der Sparmaßnahmen: Das Ziel, 2017 etwa 350 Millionen Dollar (295 Millionen Euro) einzunehmen, dürfte um 15 bis 20 Prozent verfehlt werden, wie das "WSJ" berichtet.

"Weil sich unsere Strategie weiterentwickelt, muss das auch unsere Organisation tun", schreibt "Buzzfeed"-Chef Jonah Peretti in einer Mitteilung an seine Mitarbeiter, "insbesondere unser Business-Team, das aufgebaut wurde, um Werbung im Direktverkauf zu unterstützen", nun brauche es aber eine "andere, diversere Expertise" in diesem Bereich.

"Buzzfeed" gehörte zu den ersten Onlinemedien, die Native Advertising auf breiter Basis einsetzten. Dabei wird Werbung an Unternehmen verkauft, die die Anmutung eines redaktionellen Artikels hat. Die Seite setzte hauptsächlich auf diese Einnahmequelle – die Rechnung dürfte aber nicht aufgegangen sein, weshalb nun zusätzliches Geld mit anderen Werbeformen verdient werden soll. (red, 30.11.2017)