Die Entscheidung sei laut Ubisoft endgültig.

Foto: Ubisoft
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Ubisoft soll einen österreichischen Spieler vom Shooter "Rainbow Six Siege" verbannt haben, ohne ihm Gründe für die Sperre zu nennen. Insgesamt 100 Euro soll der Schüler in das Game investiert haben. Nach einer mehrmonatigen Pause hat den Betroffenen die Meldung erreicht, dass er einen Verstoß gegen den Verhaltenscodex begangen habe und deswegen dauerhaft gebannt wurde.

Kundendienst: Entscheidung steht fest

Eine Nachfrage beim Kundendienst von Ubisoft brachte für den gesperrten Spieler keine Lösung. Ihm wurde per Mail ausgerichtet, dass die Entscheidung endgültig sei und man keine Details zur Sperre bekannt geben könne. Sollte der Spieler aber während der Pause gehackt worden sein und in dieser Zeitspanne der Regelverstoß passiert sein, könnte man bei der Polizei Anzeige gegen Unbekannt erstatten.

Auf Medien-Anfragen nicht reagiert

Auf drei Mails von Konsument.at zu dem konkreten Fall wurde dem Medium ausgerichtet, dass die Nachrichten an die Zentrale weitergeleitet wurden – eine Antwort erfolgte bisher nicht. Auf STANDARD-Nachfrage antwortete ein Ubisoft-Sprecher, dass man versichere, dass kein Spieler ohne entsprechender Begründung einfach so gesperrt wird. Auch in diesem Fall soll der gesperrte Spieler also sehr wohl eine Begründung erhalten haben. Ubisoft werde sich den konkreten Fall aber nochmal genauer ansehen, um für Aufklärung zu sorgen. (dk, 30.11.2017)

Update 01.12: Die Antwort von Ubisoft wurde zum Artikel hinzugefügt.