Peking – Nach Angaben einer Menschenrechtsorganisation hat sich ein tibetischer Mönch im Westen Chinas selbst angezündet. Eine Quelle in Tibet schilderte demnach, dass der Mann bei seiner Selbstentzündung am Sonntag "Freiheit" rief, teilte die International Campaign for Tibet am Freitag mit.

Sicherheitskräfte schafften demnach den Leichnam des etwa 60 Jahre alten Mannes fort. Chinesische Medien berichteten nicht über den Vorfall.

Laut der Tibet-Organisation ist die Zahl der Selbstentzündungen in China damit seit 2009 auf 151 gestiegen. In diesem Jahr hatten sich bisher vier Tibeter in China selbst angezündet, die damit gegen die chinesische Herrschaft in Tibet protestieren wollten. (APA, 1.12.2017)