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Geldregen für Nigeria: Das Land bekommt von der Schweiz bisher eingefrorene Millionengelder zurück.

Foto: Reuters / Akintunde Akinleye

Bern/Abuja – Die Schweiz gibt beschlagnahmte Gelder aus der Familie des früheren nigerianischen Machthabers Sani Abaja an Nigeria zurück. Es geht um 321 Millionen Dollar (rund 270 Millionen Euro), wie das Außenministerium am Montagabend mitteilte. Das Geld soll in Projekte für die Ärmsten in dem westafrikanischen Land fließen.

Das besiegelten Schweizer Diplomaten mit dem nigerianischen Justizminister Abubakar Malami und einem Vertreter der Weltbank, die das Projekt betreuen soll, in Washington, wie das Ministerium berichtete. Das Geld hatte ein Sohn Abajas in Schweizer Banken deponiert. Gegen ihn führte die Staatsanwaltschaft in Genf ein Strafverfahren. (APA, 5.12.2017)