Brüssel/Kiew – Die USA blockieren regelmäßigere Treffen zwischen Vertretern der Nato und Russlands. "Wir unterstützen Gespräche, wenn es ein Ziel gibt", sagte US-Außenminister Rex Tillerson am Mittwoch nach Beratungen mit Bündniskollegen in Brüssel. Eine Normalisierung des Dialogs und regelmäßige Treffen mit Russland seien aber nur denkbar, wenn es Fortschritte bei der Lösung des Ukrainekonflikts gebe.

Für einen intensiveren Dialog mit Russland hatte sich innerhalb der Nato zuletzt vor allem Deutschland eingesetzt. Dass die Bemühungen Erfolg haben, erscheint nach den jüngsten Äußerungen Tillersons allerdings unwahrscheinlich. Treffen mit Vertretern Russlands können bei der Nato nur dann angesetzt werden, wenn alle 29 Alliierten zustimmen. (APA, 6.12.2017)