Zürich – Die NZZ-Mediengruppe und die AZ Medien gründen ein gemeinsames Joint Venture. In dem neuen Unternehmen bündeln sie ihre Regionalzeitungen sowie Radio- und TV-Stationen, wie die Schweizer Nachrichtenagentur sda am Donnerstag berichtete.

Mit dem Zusammenschluss wollen die beiden Verlagshäuser die Unabhängigkeit und die Zukunft ihrer regionalen Medienmarken sichern: Es werde die Reichweite erhöht, wodurch auch Größenvorteile erzielt werden könnten, teilten die beiden Unternehmen in einer gemeinsamen Medienmitteilung mit.

Demnach wird das neue gemeinsame Unternehmen mit ihren Regionalzeitungen und -Onlineportalen sowie Radio- und TV-Stationen rund zwei Millionen Menschen in der Deutschschweiz erreichen. Zu den Regionalzeitungen gehören etwa die "Aargauer Zeitung", die "Luzerner Zeitung" und das "St. Galler Tagblatt".

"Durch den Zusammenschluss entsteht ein Medienunternehmen, dessen Nachhaltigkeit durch die NZZ-Aktionäre und die Familie Wanner gewährleistet ist", wird Etienne Jornod, der Verwaltungsratspräsident der NZZ-Mediengruppe, in der Mitteilung zitiert. AZ-Medien-Verleger Peter Wanner sagte, dass das neue Joint Venture "ein breit aufgestelltes, wettbewerbsfähiges Medienunternehmen ist, das die nötige Finanzkraft hat, um in die Zukunft zu investieren". (APA, sda, 7.12.2017)