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Werden digitale Kaufarten die physischen Kopien von Games ablösen?

Foto: REUTERS/Wolfgang Rattay

Sonderangebote mit mehr als 50 Prozent Rabatt auf Onlineplattformern wie Steam verleiten gerne dazu, Games spontan zu kaufen. Praktisch wie billig sind die Angebote ja. Im Unterschied zu physischen Kopien im Handel oder online gibt es bei den Digitalversionen des Öfteren starke Preisreduzierungen.

Wie in den vergangenen zwei Jahren wollen wir auch heuer wissen, wie das Kaufverhalten unserer User aussieht. 2015 haben rund 52 Prozent der Befragten ihre Spiele als physische Kopie gekauft, 2016 waren es nur mehr 34 Prozent. Dafür stieg der Anteil der Downloads von 48 auf 66 Prozent im vergangenen Jahr.

Vorteile, Nachteile

Nicht nur das sorgt dafür, dass immer mehr Gamer ihre Spiele nicht mehr als "echtes" Spiel kaufen, sondern auf Downloads ausweichen. Neben dem Platzmangel in den Wohnung ist ein Nachteil der physischen Datenträger die Anfälligkeit für Beschädigungen wie Kratzer, wodurch das Game unspielbar werden könnte.

Auf der anderen Seite sind digitale Kopien nicht für die Ewigkeit: Teilweise lassen sich die Käufe nicht auf andere Geräte übertragen – siehe Nintendo – oder man muss sich teuren Speicherplatz erst erkaufen, sollte der interne Speicher einmal voll sein – bei einer großen Spielesammlung kann das schnell passieren. Gamer, die sich von ihren Games trennen wollen, haben mit den Downloads ebenso ihre Probleme, denn nur physische Kopien von Computerspielen lassen sich weiterverkaufen.

Wie entscheiden Sie, wie Sie ein Game kaufen?

Was sind die Vor- und Nachteile der jeweiligen Kaufart? Werden physische Kopien in Zukunft von Downloads komplett ersetzt werden? (rec, 11.12.2017)