Wien – Die zwei größten ÖWA-Vermarktungsgemeinschaften Styria Digital One (sd one) und Goldbach Audience bleiben mit ihren Portalen Teil der Österreichischen Webanalyse (ÖWA). "Die ÖWA freut sich, dass es gelungen ist, sd one und Goldbach im Verein zu halten", sagt ÖWA-Präsidentin und STANDARD-Verlagsleiterin Gerlinde Hinterleitner.

Die Styria Digital One vermarktete im November laut ÖWA-Zahlen 81.348.615 Visits. Zum Netzwerk gehören Portale wie diepresse.com, kleinezeitung.at oder ichkoche.at. Laut horizont.at werde die sd one mit einem Teil ihres Portfolios vertreten bleiben, bei Goldbach (75.446.035 Visits im November) solle es sogar erweitert werden.

Wie berichtet, hatten in der Vorstandssitzung Ende September mehrere Mitglieder ihren Austritt angekündigt. Als Gründe wurden Preiserhöhungen, die aufgrund der neuen Infrastruktur und des Daily Digital Data-Projekts anfielen, kolportiert, oder dass Display-Werbung generell an Bedeutung verliere.

Weitere Gespräche im Jänner

Noch nicht an Bord der ÖWA sind die Vermarkter Purpur Media und das AboutMedia-Netzwerk. Ihre Kündigung bleibt vorerst aufrecht. Im Jänner soll es dazu Gespräche geben, kündigt Hinterleitner an.

Die ÖWA ist mit ihren monatlich veröffentlichten Zugriffszahlen Österreichs wichtigste Onlinewährung, im Quartal misst der Verein in der ÖWA-Plus-Studie auch die Reichweiten der Onlinemedien.

Wie zuletzt berichtet, signalisiert die ÖWA Bereitschaft, sich weiter am sogenannten Media Server zu beteiligen. Der Media Server soll Mediengattungen vergleichbar machen. Die ÖWA verabschiedete sich im April 2017 aus "budgetären Gründen" aus der vergleichenden Mediennutzungsstudie. (red, 14.12.2017)