Eferding– In der Bezirkshauptmannschaft (BH) Eferding/Grieskirchen scheint ein Fall von Veruntreuung aufgeflogen zu sein. Wie der Bezirkshauptmann Christoph Schweizer am Donnerstagnachmittag in einer Aussendung mitteilte, wird ein Mitarbeiter verdächtigt, über einen längeren Zeitraum Geld abgezweigt zu haben.

Nach ersten Einschätzungen könnte der Schaden mehr als 100.000 Euro betragen. Der Verdächtige sei sofort nach Bekanntwerden der Vorwürfe beurlaubt worden und es werde Anzeige bei der Staatsanwaltschaft erstattet, informierte Schweizer. Außerdem wurde die Innenrevision des Landes verständigt, um den Vorfall zu untersuchen und die genaue Schadenshöhe zu ermitteln.

Unabhängig davon soll ein Disziplinarverfahren gegen den Betroffenen eingeleitet werden. Aufgekommen war der Vermutung der Veruntreuung, weil einem aufmerksamen Mitarbeiter aufgefallen war, dass Belege fehlten. "Der Verdächtige zeigte sich in einer ersten Vernehmung geständig und hat Bereitschaft zur Wiedergutmachung bekundet", erklärte der Bezirkshauptmann weiter. (APA, 14.12.2017)