Grafik: Urania Star/STANDARD

Nun steigt die Dauer der lichten Tage wieder ganz langsam, von 8 Stunden 26 Minuten am 1. auf 9 Stunden 28 Minuten am 31. Die Sonne erreicht als Wandelgestirn im Tierkreis am 20. um 4.09h den Anfang des Tierkreiszeichens Wassermann. Die bürgerliche Dämmerung ab Sonnenuntergang dauert bis 6 Graden Sonnentiefe und dem Erscheinen der ersten Sterne 35 Minuten; die nautische Dämmerung endet bei 12 Graden Sonnentiefe und dem Eintritt der fast vollen Nacht. Sie sinkt von 1 Stunde 16 Minuten auf 1 Stunde 11 Minuten nach Sonnenuntergang.

Der Mond ist abends am 1. rund und steht in Erdnähe in den Zwillingen, wo er am 2. zum Vollmond wird. Am 8. sehen wir das Letzte Viertel in der Jungfrau. Am 11. und 12. steht der Mond bei Mars und Jupiter. Als zarte Altlichtsichel steht er am 15. tief in der Morgendämmerung im Südosten in Erdferne. Am 17. haben wir Neumond. Die feine Neulichtsichel erscheint am 18. tief in der Abenddämmerung nahe Südwesten. Das Erste Viertel tritt am 24. im Walfisch ein und am 30. durchläuft der Mond seine Erdnähe in den Zwillingen. Am 31. gibt es eine in Österreich unsichtbare totale Mondfinsternis.

Planetensichtbarkeit: Merkur kann morgens bis 15. nahe Südosten im Schützen aufgefunden werden. Venus ist unsichtbar. Mars steht zunächst tief zwischen Ostsüdosten und Südosten, später im Südosten. Er wechselt von der Waage in den Skorpion. Jupiter strahlt vorerst aus dem tiefen Ostsüdosten und später aus dem Südosten aus der Waage. Saturn kann ab 10. tief im Südosten im Schützen gefunden werden.

Sternbilderhimmel: Die Karte gilt für den 1. um 19.09h und für den 31. um 17.11h. Die zwei "Übersternbilder", das Sechseck um Orion und das Große Norddreieck, sind zugleich sichtbar.

Freiluftplanetarium: Sterngarten Georgenberg nahe der Wotruba-Kirche, Wien 23: Besuch jederzeit für jedermann unentgeltlich möglich, Erklärung in Spenderrollen. Näheres telefonisch unter (01) 889 35 41 oder beim Astronomischen Büro. (Hermann Mucke, 30. 12. 2017)