Während 8,3 Prozent der Befragten im neuen Jahr ein höheres Gehalt fordern wollen, möchten 15,2 Prozent versuchen, Job und Freizeit besser zu trennen.

Foto: istock

Jetzt, so kurz nach dem Jahreswechsel, ist die Zeit, in der die Neujahrsvorsätze noch eingehalten werden. Die einen wollen mit dem Rauchen aufhören, andere weniger Süßigkeiten essen oder mehr Zeit mit Freunden und Familie verbringen.

Doch nicht nur die Klassiker stehen bei vielen Österreicherinnen und Österreichern auf der Liste, sondern auch ein Jobwechsel. Das zeigt eine aktuelle repräsentative Umfrage der Jobbörse StepStone. Demnach wollen 27,7 Prozent 2018 einen neuen Job anfangen – vor allem Männer äußerten dieses Ziel.

Wer keinen Jobwechsel anstrebt, will zumindest seine derzeitige Position verbessern oder mehr Verantwortung im Job übernehmen. Um da hinzukommen, wollen 15,5 Prozent der befragten Männer mehr Engagement im Job zeigen und Projekte strukturierter angehen. Frauen hingegen wollen ihre Erfolge am Arbeitsplatz ihrem Vorgesetzten gegenüber besser vermarkten, und knapp ein Viertel will die eigenen Qualifikationen durch Weiterbildung verbessern.

Work-Life-Balance wichtiger als Gehalt

Während 8,3 Prozent der Befragten im neuen Jahr ein höheres Gehalt fordern wollen, möchten 15,2 Prozent versuchen, Job und Freizeit besser zu trennen. Dazu gehört, weniger Überstunden zu machen, nach Feierabend keine Mails mehr am Smartphone zu checken oder aber auch, Probleme im Job nicht mehr so stark an sich heranzulassen.

Ob diese Vorsätze nach den ersten Wochen im Büro auch wirklich eingehalten werden oder vielmehr so wie das Rauchen und mehr Sport jedes Jahr von neuem auf der Liste stehen, liegt in der Eigenverantwortung eines jeden. Doch immerhin gaben mehr als die Hälfte der Befragten an, ihre Job-Ziele laufend zu verflogen – egal ob Jahreswechsel oder nicht. (set, 2.1.2018)