So hätte eine Neuauflage der X-Wing-Spielereihe ausgesehen, die von EA 2016 allerdings abgelehnt wurde.

Foto: Screenshot/GameStandard

Ein fünfminütiges Video von einem abgelehnten Pitch zeigt einen "Star Wars"-Weltraumshooter, der von Electronic Arts (EA) abgelehnt wurde. Der Clip stammt aus dem Jahr 2016 vom Entwicklerstudio Double Damage, die unter anderem hinter dem Weltraum-Actionspiel "Rebel Galaxy" aus dem Jahr 2015 stehen. Das abgelehnte Projekt sollte eine Art Neustart der X-Wing-Spielereihe aus den 1990er-Jahren werden.

Erstmals 1993 für MS DOS und Macintosh erschienen

Vier Ausgaben gab es damals. Der erste Teil erschien für MS DOS und Apple Macintosh im Jahr 1993. Die Wiedergeburt der Serie stieß bei EA allerdings auf nicht allzu viel Gegenliebe, was angesichts des vielversprechenden Videos schade ist. In "Star Wars Battlefront 2", das kürzlich erschienen ist und eine Debatte um Lootboxen ausgelöst hatte, kann man zumindest in einem Modus Platz in einem Raumschiff nehmen.

Das Video zu dem Konzept.
Travis Baldree

Piloten konnten während Mission Raumschiff wechseln

Die Möglichkeiten sind hier allerdings begrenzt. In dem fünfminütigen Video zu dem abgelehnten Projekt sieht man den Millennium-Falken im Kampf gegen Tie Interceptor und Tie Fighter. Auch Boba Fett ist mit seiner Slave-1 am Start. Piloten hatten während den Missionen gar die Möglichkeit, auf andere Raumschiffe zu wechseln, die unterschiedliche Flug- und Feuereigenschaften aufweisen. So ist im Video ein Wechsel von einem Millennium-Falken zu einem X-Wing zu sehen.

Chef von Spielestudio: Hatten nicht allzu große Hoffnungen

Gegenüber dem US-Branchenmedium Kotaku erklärte Travis Baldree, Chef von Double Damage, dass man sich ehrlich gesagt nicht allzu große Hoffnungen gemacht hatte. Das Game sollte eine moderne Version von X-Wing werden mit klassischen Elementen, dafür aber modifizierter Steuerung und der Möglichkeit, jederzeit zu speichern. Es soll allerdings nur ein Versuch gewesen sein, sogar er selbst hatte kaum Hoffnung, dass es ernst genommen werden würde. (red, 03.01.2018)