Knetmasse

Das grinsende Gesicht dieses Stressballs könnte auch als Provokation aufgefasst werden – es macht ihn aber auch passend für den Schreibtisch. Einen weiteren Vorteil erkennt ein Kollege darin, dass man diese Version auch boxen kann. Knetet man die mehlige Masse in der Latexhülle einfach nur, fühlt sich das tatsächlich beruhigend an. Könnte funktionieren, wenn's brenzlig wird.

Stressknetball "Funny Face" bei Holy and Hell, 3,99 Euro

5 von 6 Punkten

Foto: Heidi Seywald

Orthopädenball

Dieser Ball soll nicht nur bei Stress helfen, sondern auch die Durchblutung anregen und Muskelverspannungen lösen. Wie Letzteres funktionieren soll, bleibt rätselhaft. Mit einem Durchmesser von sieben Zentimetern ist er recht groß, liegt aber noch gut in der Hand. Lässt sich gegen etwas Widerstand drücken und hat eine angenehm weiche, aber nicht klebrige Oberfläche.

Anti-Stress-Ball bei Bständig, 2,60 Euro

4 von 6 Punkten

Foto: Heidi Seywald

Knautschherz

Jene, die auch bei Stress nicht auf Romantik verzichten wollen, können dieses Herz ganz fest drücken. Liegt dank seiner ergonomischen Form gut in der Hand und fühlt sich angenehm an. Beim Zusammendrücken wird vom rosa Schaumstoff aber mehr Kraft abverlangt als bei den anderen Bällen. Das kann schnell anstrengend werden. Punkteabzug auch wegen des künstlichen Geruchs.

Entspannungsherz bei Tiger 1,00 Euro

2 von 6 Punkten

Foto: Heidi Seywald

Klebewabe

Der halbtransparente blaue Kunststoff wirkt schon auf dem ersten Blick nicht sonderlich einladend. In der Hand fühlt sich dieser Stressball dann auch nicht besser an: Leicht klebrig, lässt er sich gegen geringen Widerstand zusammendrücken. Man möchte sich danach aber möglichst schnell die Hände waschen – was für zusätzlichen Stress sorgt. Kurz gesagt: nicht zu empfehlen.

Honigwabenball bei Müller, 2,99 Euro

0 von 6 Punkten

(Nina Horcher, RONDO, 14.1.2018)

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Foto: Heidi Seywald