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Wer einen Baugrund kaufen will, sollte eingehend recherchieren.

Foto: Ernst Weingartner / picturedesk

Die Entscheidung für einen Hausbau ist gefallen, nun geht es ans Eingemachte: Am Anfang steht dabei für viele die Suche nach einem geeigneten Baugrundstück. Im Vorjahr haben sich wieder mehr Menschen für diesen Schritt entschieden: Laut kürzlich präsentierten Zahlen des Makler-Netzwerks Remax wurden Baugrundstücke 2017 wieder stärker nachgefragt, die Preise könnten laut Makler-Prognose heuer österreichweit um sechs Prozent steigen. Das Angebot dürfte zugleich zurückgehen.

Blick ins Grundbuch

Wer auf der Suche ist, sollte sich ein genaues Bild davon machen, was gesucht wird – und wie viel man dafür bezahlen kann. Die meisten angehenden Häuslbauer suchen nach sonnenseitig gelegenen Grundstücken, die möglichst eben und ruhig, aber gleichzeitig zentral gelegen sind. Als Mindestgröße gelten 500 Quadratmeter.

Ist ein passendes Grundstück gefunden, sollte aber noch eingehend recherchiert werden: Ein Blick ins Grundbuch gibt Auskunft darüber, ob das Grundstück belastet ist, der Flächenwidmungs- und Bebauungsplan, ob und wie das Grundstück bebaut werden darf.

Die Vergangenheit des Grundstücks sollte in Erfahrung gebracht werden, um mögliche Kontaminationen auszuschließen. Auch zur Beschaffenheit des Bodens können Häuslbauer, die auf Nummer sicher gehen wollen, ein Gutachten einholen. Sonst könnten am Ende böse – und vor allem teure – Überraschungen drohen.

Hanggrundstück ja oder nein?

Wie haben Sie Ihr Baugrundstück gefunden, und wie sind Sie die Suche angegangen? Was macht ein ideales Baugrundstück Ihrer Meinung nach aus? Wie viel würden Sie dafür bezahlen? Und wo wären Sie unter Umständen bereit, Abstriche zu machen? Könnten Sie beispielsweise auch mit einem Hanggrundstück oder einem ungünstiger geschnittenem Grundstück in der richtigen Lage leben? (red, 17.1.2018)