Arbeitssuchende verbringen viel Zeit in Qualifizierungsmaßnahmen – den AMS-Kursen. Im November des vergangenen Jahres waren es knapp 78.000 Arbeitssuchende. Mit dem Betreuer des Arbeitsmarktservice werden diese Kurse vereinbart und zum Teil auch vom AMS finanziert. In den AGB findet sich dazu Folgendes: "Wir überprüfen, ob eine Förderung (Teilnahme an einer Schulung oder eine finanzielle Unterstützung zur Arbeitsaufnahme) arbeitsmarktpolitisch sinnvoll, notwendig und möglich ist. Auf Förderungen des AMS besteht kein Rechtsanspruch." Diese Kurse genießen in den STANDARD-Foren einen eher schlechten Ruf. Vielfach schreiben User, dass die Kurse sinnlos seien, um am Arbeitsmarkt zu reüssieren. So beschreibt Posterin "mein toaster liegt am tierfriedhof" ihren Weg der Arbeitslosigkeit:
User "postmoderne post" kritisiert die intransparenten Kriterien, nach denen AMS-Kurse vergeben werden:
Poster "Lüti" hat sich Weiterbildungskurse selbst finanziert, da sie vom AMS abgelehnt wurden:
Userin "Hillidilli" haben die Kurse gutgetan:
Auch User "Dr. Plietsch" hat das AMS gut in Erinnerung, auch weil ihm keine Kurse aufgezwungen wurden:
Durch hunderte Bewerbungen "nach Schema F", wie sie in AMS-Kursen gelehrt werden, musste sich User "Das Auge der Eule, der Staatsvertrag und ich" kämpfen:
Welche Erfahrungen haben Sie mit AMS-Kursen gemacht?
Haben Ihnen Qualifizierungsmaßnahmen geholfen, um am Arbeitsmarkt wieder Fuß zu fassen? Welche Kurse haben Sie besucht, und wie ist Ihr Fazit? DER STANDARD bittet seine Leserinnen und Leser, ihre Geschichten zum Thema AMS-Kurse zu erzählen. Posten Sie Ihre Erfahrungen im Forum, oder schreiben Sie an arbeitsmarkt@derStandard.at. Ihre Informationen werden selbstverständlich vertraulich behandelt. (haju, 18.1.2018)