druckt die Firma Bahlsen auf die Packung ihres gleichnamigen Dauerbackwerks. Es ist ein beinharter firmeninterner Wettbewerb, ehe geklärt ist, welcher Keks aus dem Bahlsen-Sortiment seine Mitkekse aus dem Rennen schlagen konnte und fürderhin mit dem Titel „Unser Keks des Jahres“ renommieren darf.

In einem ersten Schritt kosten sich die besten Kekskenner Deutschlands durch den aktuellen Jahrgang: Ohne Gleichen heuer besonders knackig, mit einer filigranen Nougatnote im Abgang. Waffeletten mit sortenspezifischer Nase, ausbaufähig auch bei jahrelanger Lagerung. Der Jahrgang 2004 von Chokini charakterlich ausgeprägt, allerdings mit brenzligen Untertönen. Der Bahlsen-Vorstand zieht sich mit diesen Expertisen zu einem tagelangen Konklave zurück, auf dem sich die Chokini- und die Ohne Gleichen-Fraktion heuer so erbittert bekriegt haben, dass die Latte Macchiatio-Fraktion schließlich als lachender Dritter aus dem Rennen hervorging.

Weißer Rauch aus dem Backofen, Habemus „Unseren Keks des Jahres“! Bei Bahlsen weiß man eben, was Wettbewerb heißt. Keine Gnade für den weichen Keks, nur die Härtesten kommen durch.