Die Tiefpreislatte kannte ihr Chronist bisher nur aus Zeichnungen seines alten Freundes und Kollegen Tex Rubinowitz, der sie im Standard schon ein paar Mal gewürdigt hat. Unlängst hat er das Ding dann in einer Merkur-Filiale wirklich und wahrhaftig von der Decke baumeln sehen, und zwar nicht nur eine Latte, sondern einen ganzen Lattenverbund, der sich von den Teigwaren bis zum Käse hin erstreckte. Nicht genug damit: Die Firma Billa kontert mit einem "Tiefpreishammer", mit dem sie angeblich Hochpreisiges flachklopft. Ehe es nun zu einer veritablen Inflation an Tiefpreiswortneubildungen kommt, ein Vorschlag zur Güte: Einfach die Tiefpreislatte mit dem Tiefpreishammer irgendwo annageln, und dann den Tiefpreishammer auf Nimmerwiedersehen im Tiefpreisloch oder im Tiefpreistümpel versenken. Damit endlich amoi a Ruah is.