"Meinten Sie: Aufpumpen?", fragt Google höflich zurück, sobald man "aufpimpen" in die Suchmaske eingegeben und auf "Return" gedrückt hat. Aber nein: Ihr Chronist meinte weder aufpumpen noch pempern noch pimpern noch herumpampen, sondern exakt das, was er geschrieben hat: Aufpimpen nämlich. Was damit gemeint ist?

Nun, ein angeblich neuer Trend aus den USA, welcher in dieser Woche auch in der Online-Ausgabe der Bildzeitung detailliert erörtert wurde. Ihren Ursprung hat die Aufpimp-Mode in amerikanischen Zuhälterkreisen (Zuhälter = Pimp), welche nach allem, was man aus diversen Hollywoodfilmen und den Erzählungen mancher Rapper mitbekommt, nicht durch übertriebene Zurückhaltung auffallen. Anhänger eines aufgepimpten Lebensstils legen Wert darauf, ihr äußeres Erscheinungsbild mit möglichst schrillen und protzigen Accessoires aufzudonnern:

Kiloschwere Uhren, faustdicke Brillantringe, Freundinnen mit basketballgroßem Silikonbusen. Von zentraler Bedeutung ist ein pompös aufgemotztes Auto, das tunlichst in Limousinen-Dimension daherkommen sollte. Weiters aufpimpen lässt sich das Gefährt durch feiste Zierleisten oder eine eingebaute Espressomaschine, auch ein Kronleuchter im Wageninneren macht sich gut. Aufgepaßt, Matthias Horx, da ist ein dicker Trend im Anrollen!