Hut ab! Es war nur schwer vorstellbar, dass die Entwicklungsabteilung der Firma Gillette ihren legendären Damenbeinrasierer "Venus" noch verbessern könnte, aber in monatelangem zähen Ringen haben die heldenhaften Ingenieure dem unentbehrlichen Badezimmeraccessoire das Äußerste abgetrotzt: Unlängst konnte das geniale Nachfolgeprodukt "Venus Divine" präsentiert werden (Danke an Alexander P. und seine Freundin für den Hinweis).

Es zeichnet sich vor allem durch "multiple Feuchtigkeitsstreifen" aus, die sich arbeitsteilig am Bein zu schaffen machen: Der erste Feuchtigkeitsstreifen (mit Aloe und botanischen Ölen) „bereitet die Haut auf eine sanfte Rasur vor“, und wenn dann erst einmal die drei patentierten Komfortklingen (mit zwei zusätzlichen Beschichtungen!) das Haar gekappt haben, kommen noch zwei weitere Streifen nach und „ermöglichen ein sanftes Gleiten über die Haut“.

Gillette spricht also mit Fug und Recht von multiplen Feuchtigkeitsstreifen, durch die sich die „Venus Divine“ eindeutig von Konkurrenzprodukten mit einem bloß singulären Feuchtigkeitsstreifen unterscheidet. Weitere wichtige Assets sind übrigens der optimierte Griff mit mehr Gummiprofil, hautstraffende Schutzkissen sowie der Ein-Punkt-Einrastmechanismus. Mehr kann man von einem Rasierer eigentlich nicht verlangen, außer vielleicht einem vierten oder fünften Feuchtigkeitsstreifen, über die man bei ein paar multiplen Erfinderkonferenzen bei Gillette einmal ernsthaft nachdenken sollte.