Von den Aborigines-Weckerln war hier schon vor einiger Zeit die Rede, doch wie ihr Chronist bei seinem letzten Aufenthalt in einer Supermarktfiliale feststellen konnte, ist der Fortschritt in den österreichischen Back- und Aufbackstuben ungestüm weitergegangen. Bei Interspar wird neuerdings ein schraubenförmig gewundenes Brot feilgeboten, das den schönen Namen „Zwirbelbrot“ trägt.

Ein ganz spezielles Plus für den Konsumenten: Beim Interspar-Zwirbelbrot handelt es keineswegs um irgendein 08/15-Zwirbelbrot, sondern um ein „handgedrehtes rustikales Bio-Holzofenbrot“, das, so vermute ich einmal, sich geschmacklich um Welten von einem maschingezwirbelten unterscheidet.

Vielleicht könnte man es der Präzision halber gleich Handzwirbelbrot nennen, damit jede Verwechslung mit einem Maschinzwirbelbrot von vornherein ausgeschlossen ist.