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Foto: AP/Schreiber
Frau Merkel hat die Angewohnheit, ihre Mundwinkel fallweise scharf nach unten zu ziehen. Von einem "Spardosenmund" spricht die ZEIT, und der Schriftsteller Peter Rühmkorf umschreibt, im selben Blatt, den körpersprachlichen Sachverhalt nicht minder ungalant: "Ich will Angela ja nichts Böses, aber wenn ich diesen nach unten gebogenen Winkelhaken von Mund betrachte, dann sehe ich zuviel Anstrengung. Damit darf man nicht in den Job gehen." Für den "Spardosenmund" gibt es auch einen hübschen Ausdruck in der Schweiz, das "Zwänzg-ab-Achte-Muul", was auf Hochdeutsch "Zwanzig-nach-Acht-Maul" bedeutet. Der Sinn der Wendung erschließt sich sofort, wenn man an die Zeigerstellung auf einem Ziffernblatt denkt, welches die Uhrzeit 8 h 20 anzeigt, und sie mit der grämlichen Mundstellung von Frau Merkel (oder einer anderen Person Ihrer Wahl) vergleicht.