Das Oachkatzl ist bekanntlich die ostösterreichische Variante des Eichkätzchens oder Eichhörnchens, welches sich in einigen Redewendungen verewigt findet: "Mühsam nährt sich das Eichhörnchen" (ein auch beim Kartenspiel verbreiteter Ausdruck), "der Teufel ist ein Eichhörnchen!" (wird als Warnung vor bösen Überraschungen bei harmlos aussehenden Situationen verwendet), sowie, besonders charmant "der hat ein Eichhörnchen geschnupft" (zu jemandem mit einem buschig abstehenden Schnauzbart – alle Belege sind aus Lutz Röhrichs "Großem Lexikon der sprichwörtlichen Redensarten").
Neu war Ihrem Chronisten ein Ausdruck, den er unlängst gehört hat, nämlich "etwas veroachkatzln", was soviel bedeutet wie "etwas verschlampen", "etwas verlegen", "etwas verlieren". Würde mich interessieren, ob dieser Ausdruck lediglich dem Privatjargon der Person, die ihn verwendet hat, angehört, oder ob er weiter verbreitet ist.
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