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Montage: derStandard.at / Fotos: AP, STANDARD/Cremer
Und ewig waltet des Bäckers Kreativität. Wenn Sie einen rechten Trottel kennen, dann empfehlen Sie ihm doch den Verzehr eines so genannten "Kopfweckerls", welches neuerdings vom Bäcker "Mann" fabriziert wird. Mit seiner Mischung aus Dinkel, Haferflocken, Sojamehl, Walnüssen, Kürbiskernen, Bestandteilen des Apfels, Grünem Tee, Weintraubenkernen und Topfen soll das Kopfweckerl explizit für die Ankurbelung des Gehirnstoffwechsels erdacht sein und sogar nicht alltägliche Dumpfgummis in Intelligenzbestien verwandeln. Beworben wird das Kopfweckerl mit dem Konterfei eines Albert-Einstein-Lookalikes, das, wie der berühmte Physiker auf dem berühmten Foto, der Welt den Schlecker entgegenstreckt, aber, anders als Einstein, auch noch ein fladenförmiges Brot vor der Denkerstirn kleben hat. Schwer zu verstehen, wie es Einstein ohne Kopfweckerl schaffen konnte, die Relativitätstheorie zu entwickeln. Ich warte jetzt auf das Augenweckerl, das mir das Brillentragen erspart, und das Fussweckerl, das mir beim Joggen Beine macht.