Herr A. F. hat mich auf das gloriose Wort "Irxnpepi" aufmerksam gemacht, mit welchem die Achselbehaarung gemeint ist. Zur Erläuterung für Leser von außerhalb Wiens: Die Irxn ist ein Altwiener Ausdruck für die Achsel(n), besonders die Achselhöhle (von mittelhochdeutsch: üechse).

Sie kommt auch in der Zusammensetzung "Irxnschmalz" zur Anwendung, und hier wiederum in der Redensart "Darfst hoid s’Irxnschmoiz ned spoan" – "eine Ermunterung zu stärkstem Krafteinsatz" (zitiert nach Mauriz Schuster, Hans Schikola, Das alte Wienerisch; ein kulturgeschichtliches Wörterbuch; Deuticke Verlag, 1996).

Der Pepi wiederum ist ein Ausdruck - ungeklärter Herkunft - für ein künstliches Haarteil, was im konkreten Fall für eine zusätzliche humoristische Note sorgt, da es ja eher unüblich ist, bei mangelnder Achselbehaarung zu einem Achselhaartoupet zu greifen. Da es seit einigen Jahren in weiten Bevölkerungskreisen en vogue ist, sich die Achseln auszurasieren, wird wohl auch der Irxnpepi in Vergessenheit geraten. Jammerschade.