Herr G. H. schreibt mir: "Verehrtester Herr Winder, neulich sah ich in einer Fernsehwerbung wieder ein Wort, das Sie vielleicht gebrauchen könnten: Anti-Frizz ist ein dubioses Wortgebilde, das viel Interpretations-Spielraum zulässt. Aus meiner Kindheit kenne ich ja nur das Anti-Schuppen-Shampoo. Später kamen noch Anti-Aging und Anti-Rückfall dazu. Damit kann ich mich anfreunden, denn ,Aging’ und ,Rückfall’ sind böse und müssen bekämpft werden. Aber was ist an ,Frizz’ bitteschön böse? Und warum sollte es mich interessieren?

Und vor allem: Welche Anti-Produkte, die mir bei meinen Problemen helfen können, gibt es sonst noch da draußen?" Diese Frage leite ich gerne an die Leser weiter. Und für den Fall, dass Ihnen unklar sein sollte, was "Anti-Frizz" überhaupt bedeutet, hat Herr G. H. noch einen Verweis auf einen Schönheitstipp von glamour.de parat: " Dickes Haar am besten hochstecken oder zu Zöpfen flechten, so machen es auch die Afrikanerinnen." (Christoph Winder, derStandard.at/23.10.2007)