Manchmal sind nicht nur aller guten Dinge drei, sondern auch aller guten Anlaute. Was Ihr Chronist bis dato schon kannte, waren die berühmt-berüchtigten drei K's, die Frauen im Allgemeinen und Feministinnen im Besonderen zu schaffen machen: Kinder, Küche, Kirche. Von einer anderen solchen Stabreim-Trias habe ich vor kurzem aus der Zeitschrift "Der Journalist" erfahren. Dort berichtet nämlich ORF-Korrespondentin Claudia Vospernik aus Peking, dass sich Auslandkorrespondenten in China im Umgang mit offiziellen Stellen vor der Erwähnung der so genannten drei T's zu hüten haben - Tibet, Taiwan, Tiananmen - , wenn sie Wert darauf legen, ihre Arbeitsbedingungen nicht nachhaltig zu verschlechtern. Ich für meinen Teil schätze solche sprachlich flott dahinratternden Dreieinigkeiten ja ungemein (erinnere mich ad hoc an den Buchtitel "Götter, Gräber und Gelehrte") und scheue nicht davor zurück, die p.t. Leserschaft um die Einreichung weiterer Beispiele zu bitten.