Wien – Keine Ambition auf eine Politikkarriere hat Peter Hacker, Wiener Flüchtlingskoordinator und Chef des Fonds Soziales Wien (FSW). Er habe weder Interesse am Posten des Wiener Gesundheits- und Sozialstadtrats noch an jenem des Generaldirektors des Wiener Krankenanstaltenverbunds (KAV), wie Hacker gegenüber der Tageszeitung "Die Presse" (Samstagsausgabe) erklärte.

Hacker wurde zuletzt gleich als Kandidat für mehrere Jobs gehandelt: zum einen als möglicher Nachfolger der wegen parteiinterner Querelen angeschlagenen Gesundheits- und Sozialstadträtin Sonja Wehsely (SPÖ), zum anderen als Ersatz des umstrittenen KAV-Generaldirektors Udo Janßen.

Einen Wechsel in die Politik schließt Hacker aus. "Ich habe mein ganzes Leben im Grenzbereich von Politik und Verwaltung gearbeitet. Und ich habe auch politische Meinungen. Aber ich bin gerne Manager", so Hacker in der "Presse". Auch der KAV-Managerposten reize ihn nicht: "Ich schließe es aus, weil es mich momentan nicht interessiert. Ich habe im FSW eine Riesenverantwortung und ich wüsste auch nicht, dass der Posten im KAV ausgeschrieben ist." (APA, 9.12.2016)