Wien – Wie berichtet geht Ex-"Heute"-Chefredakteur Wolfgang Ainetter rechtlich gegen das FPÖ-nahe Portal "unzensuriert.at" vor. Der Grund seiner Klage ist ein angebliches Zitat über die FPÖ, das "unzensuriert.at" dem jetzigen "Bild"-Redakteur zuordnete, mehr dazu hier. Er hat das Portal auf Unterlassung, Urteilsveröffentlichung und Schadenersatz geklagt.

"Durch einen Fehler im Lektorat wurde jedoch fälschlicherweise der gesamte Absatz Wolfgang Ainetter wörtlich zugeschrieben. Tatsächlich stammt insbesondere der Verweis darauf, dass die FPÖ die Praxis der gefälschten Leserbriefe seit Jahren scharf kritisiert habe, nicht aus Ainetters Feder", stellt unzensuriert.at jetzt richtig.

"Unabhängig vom weiteren Verlauf dieses Verfahrens sieht unzensuriert.at es als seine Pflicht, den Fehler – mit dem Ausdruck des Bedauerns gegenüber Wolfgang Ainetter – schon jetzt zu korrigieren. Der beanstandete Artikel wurde darüber hinaus gelöscht", heißt es. (red, 13.12.2016)