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Foto: Destiny

Videogames bieten virtuelle Welten, in die Spieler abtauchen und in der sie sich treiben lassen können. Das zeigt eine besondere Geschichte rund um den Shooter "Destiny", wonach ein pensionierter Mann nach dem Tod seiner Frau und seines Sohns durch das Spiel wieder Halt gefunden hat.

Spieler habe noch nie einen Strike oder Raid beendet

Um "Destiny"-Spielern mit einem niedrigen Level zum Aufstieg zu verhelfen, hat sich die Twitch-Streamerin lucent_beam sozusagen ein Game im Game ausgedacht: "The Tower Challenge" nennt sie die Herausforderung, in der sie Spieler sucht, mit denen sie einen Strike oder Raid durchführen kann. Dabei ist sie auf einen ganz besonderen "Destiny"-Fan gestoßen, der mit drei Charakteren schon über 600 Spielstunden in den Titel gesteckt, aber noch nie einen Strike oder Raid beendet hat.

Videospiel als Lebensretter

Dabei handelt es sich um einen Rentner, der schon einige Schicksalsschläge verkraften musste: "Meine Frau ist an Weihnachten 2014 gestorben", erzählte der Mann in einem Video der Twitch-Streamerin. Sein Sohn sei noch dazu vor neun Monaten verstorben, weshalb er jetzt seine 11-jährige Enkeltochter alleine großziehen würde. "Destiny" habe ihm allerdings das Leben gerettet und würde ihn außerdem noch geistig fit halten.

Der pensionierte Mann habe, laut Kotaku, in dem Spiel eine besondere Vorliebe für automatische Waffen, weil sie ihm ermöglichen zu treffen, obwohl seine Hände zittern würden. Außerdem habe er auch klare Träume von einem Leben in der Welt von "Destiny", witzelte der Mann während des Streams. (rhe, 2.3.2017)