Johnny Depps neuester Film ist angeblich in die Hände von Hackern gelangt

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Der US-Medienkonzern Walt Disney ist Medienberichten zufolge Ziel eines Erpressungsversuchs von Hackern. Diese hätten nach eigener Auskunft Zugriff auf einen nicht genannten neuen Film von Disney und verlangten Lösegeld, hieß es in dem Bericht vom Montag unter Berufung auf mehrere Quellen. Dabei soll es sich laut Medienberichten um den neuesten Teil der beliebten "Fluch der Karibik"-Reihe handeln, der in den USA Ende Mai in die Kinos kommt.

Disney weigert sich

Unternehmenschef Bob Iger sagte in New York bei einem Auftritt vor Beschäftigten des konzerneigenen Senders ABC, dass die Erpresser eine hohe Summe in der Cyberwährung Bitcoin verlangten. Disney weigere sich aber zu zahlen. Der Filmkonzern kooperiert nun mit dem FBI.

Erst vor wenigen Wochen war Streaming-Anbieter Netflix in einer ähnlichen Situation gewesen. Damals hatten Hacker mit der Veröffentlichung der neuen Staffel "Orange is the New Black" gedroht – und dies nach der Weigerung Netflix, zu bezahlen, auch in die Tat umgesetzt. (red, APA, 16.5.2017)