Die Österreicher sind Fleischtiger.

Foto: apa/Hendrik Schmidt

Wien – Die Österreicher haben 2016 fast 100 Kilogramm Fleisch pro Kopf verbraucht – mit 96,6 Kilogramm waren es allerdings um 0,3 kg weniger als 2015, so die aktuellen Versorgungsbilanzen der Statistik Austria. Obwohl die inländische Nachfrage nach Agrarprodukten stabil blieb, produzierten die heimischen Bauern mehr Milch, Eier und Fische. Die Fleischproduktion lag geringfügig unter dem Vorjahresvolumen.

Für die inländische Ernährung standen vor allem mehr Butter (+7 Prozent) und Käse (+8 Prozent) zur Verfügung. Trotzdem konnte der Bedarf nach Butter nicht zur Gänze abgedeckt werden, der Selbstversorgungsgrad, der angibt, inwieweit die heimische Produktion den Bedarf im Inland abdecken kann, lag bei Butter bei 71 Prozent.

Das Agraraußenhandelsvolumen stieg um 8,2 Prozent, Haupthandelspartner waren Mitgliedsstaaten der EU. Importiert wurden vorrangig Fleisch und Fisch, exportiert wurde vor allem Käse. (APA, 31.8.2017)