Eisenberg

Foto: www.weinwandern.at

Blick vom Eisenberg

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Kellerstöckl in Eisenberg

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Farbenrausch im Weingarten

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Kellerstöckl in Deutsch Schützen

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Kurze Pause in Deutsch Schützen

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Am Hochcsaterberg

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Kellerstöckl in Klein-Csater

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Wir beginnen diese Weinwanderung in Woppendorf im Burgenland und marschieren in Richtung Süden. Nach der Brücke über die Pinka führt ein Weg durch einen Eichenwald auf den Eisenberg. Von den in Falllinie angelegten Rebzeilen sieht man hinunter zur österreich-ungarischen Grenze.

Der Eisenbergkessel ist nach Südosten offen und kann somit viel Sonnenenergie aufnehmen – wenig überraschend, dass hier Wein gepflanzt wird. Rebstöcke höherer Lagen wurzeln auf Grünschiefer, weiter unten ist das Urgestein von eisenhaltigen Lehmböden überlagert – beides führt zur besonderen Würze des hier angebauten Blaufränkischen. Am Ende der Oberen Kellergasse mit ihren Kellerstöckln gibt es eine Aussichtsplattform mit Fernblick ins flache Ungarn.

Auf den Hochcsaterberg

Einst lagerten Weinfässer in den Gewölben der Kellerstöckl. Darüber befand sich die Presse und auch der Wohnraum, der von den Winzern am Ende arbeitsamer Tage im Weingarten genutzt wurde. Mittlerweile sind viele dieser charakteristischen Gebäude renoviert und werden als Ferienapartments genutzt.

Entlang des Oberen Weinwegs von Deutsch Schützen liegen bereits die nächsten Kellerstöckl. Der Hauptweg mit Markierung "W5" führt – 400 Meter nach einer Rechtskurve – über einen Graben mit Steinschlichtung. Ab hier geht’s nach rechts hinauf zu den vielen Kellerstöckln des Hochcsaterbergs und nach einem Waldstück über einen Wiesenweg zum Klein-Csater mit weiteren Kellerstöckln. An den Csaterbergen gibt es insgesamt 280 davon – zusammen mit den rund 300 in Deutsch Schützen und am Eisenberg liegen fast die Hälfte aller Kellerstöckl des Südburgenlands im Umfeld dieser Wanderung.

Der Csaterberg selbst gilt als einer der idyllischsten Plätze im Burgenland. Das Oberflächengestein des Hoch- und Klein-Csaterberges besteht fast ausschließlich aus Süßwasseropal, solche Böden sind im Weinbau einzigartig. Von Klein-Csater führt geht’s schließlich hinunter nach Kohfidisch. (Margit & Dieter Kreuzhuber, 17.10.2019)

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