Oberhofen, eine kleine Gemeinde im Hausruckviertel, liegt malerisch im Norden des Irrsees. Kleine Erhebungen geben der Landschaft einen besonderen Reiz. Die Gegend war bereits zur Keltenzeit besiedelt, was man auch am mystischen Hügelgrab, das auf der Route liegt, erkennen kann.
Vor dem Bahnhof Oberhofen steht eine Infotafel über die Wanderungen in der Gegend. Es ist ganz gut, wenn man einen Blick darauf wirft, denn am Anfang und Ende der Tour gibt es wenige Schilder. Wir gehen von hier nach rechts und folgen dem Salzweg bis zur ersten Abzweigung, dort rechts und gleich wieder links (Rabenschwand).
Gut markierter Wald
Vorbei an Bauernhäusern bis zu einer Abzweigung Richtung Höhenroith/Haslach (gelbe Schilder), dort rechts – eine Jakobsmuschel weist den Weg (Güterweg Haslach). Wo die geteerte Straße endet, links bis zum Fuße des Irrsbergs. Im Wald gibt es dann wieder mehr Markierungen an den Bäumen bis zum freien Gipfelplateau.
Von dort in Richtung Süden gehen. Von der Lichtung sind der stets der Irrsee und die Berge ringsum zu sehen. Unten weisen gelbe Schilder nach rechts (Jakobsweg). Links würde der Weg durch einen Reiterhof zurück zum Bahnhof führen (kürzere Variante). Wir aber folgen dem Jakobsweg und genießen den Ausblick in Richtung Wallersee und auf die Berchtesgadener Alpen.
Hügelgrab und Irrseemoor
Bei der nächsten Abzweigung gehen wir links, vorbei an einigen Höfen (Mostschenke Lengroid) bis zur nächsten Abzweigung. Dort mehr oder weniger gerade weiter, bis ein Weg nach links abzweigt. Wir folgen ihm und gelangen zum keltischen Hügelgrab. Rundherum liegen hübsche Streuwiesen, die zum Naturschutzgebiet Irrseemoore gehören. Hier brütet auch der Große Brachvogel, das seltene Wappentier von Oberhofen.
Wieder auf dem Hauptweg folgen wir diesem bis zur nächsten Straße, die links vorbei an der Hubertuskapelle in den Ort führt. Hier noch einmal links und quer durch den gesamten Ort zurück zum Bahnhof. (Birgit Eder, 10.3.2022)
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