Das Stift Herzogenburg

Foto: www.weinwandern.at

Das Weingut des Stifts

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Das alte Kellerstöckl

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Das Ederdinger Kreuz

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Weingärten im Traisental

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Durchs Traisenstal

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Schloss Walpersdorf

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Der Jakobsweg im Traisnetal

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Auf dem Weinriedenweg

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Im Traisental wird seit Tausenden von Jahren Weinbau betrieben, wie Traubenkerne wilder Reben beweisen, die in Gräbern aus der Bronzezeit gefunden wurden. In Herzogenburg beginnt auch eine interessante Wanderung zum Thema "Wein", die über Schloss Walpersdorf bis nach Reichersdorf entlang der westlichen Talhänge der Traisen der Großlage Parapluiberg führt.

Beeindruckendes Schloss

Zu Beginn wird das Nordtor des barocken Stifts Herzogenburg der Augustiner Chorherren passiert. Über die Jahnstraße und Bierhallegasse gelangt man zur Kremser Straße. Kurz danach zeigt ein Schild den Jakobsweg und den Weinrieden-Wanderweg an. Bald wird Wielandsthal erreicht, wo sich das Stiftsweingut mit dem Pfarrweingarten befindet. Es ist mit seinem barocken Kellerschlössel, dem Kellerstöckl und dem St.-Johannes-Keller das älteste Weingut des Traisentals. Bei der neogotischen Ortskapelle geht’s erst nach rechts und dann vor dem Maisfeld nach links in einen schmalen Weg bis zum Ederdinger Kreuz. Am Rand der Riede "Gerichtsberg" gelangt man zum beeindruckenden Renaissance-Schloss Walpersdorf, das nun auch Kultur und Kulinarik Raum gibt.

Über die Kellergasse von Inzersdorf und den Kirchenweg wandert man zwischen Weingärten bis zur Riede "Engelreich". Hier führt erst ein schmaler Wiesenpfad geradeaus und dann ein Asphaltweg nach links. Über Getzersdorf und den Weinriedenweg gelangt man zu den schönen Weinkellern in der Kellergasse von Reichersdorf. Wer will, kann von hier rund eineinhalb Kilometer der Beschilderung zu einer rekonstruierten Wohnhöhle folgen, die bis zum 1. Weltkrieg bewohnt war, und den Ausblick zum Stift Herzogenburg genießen.

Typisch Traisental

In einer der Reichersdorfer Buschenschänken kann man sich davon überzeugen, dass die Weine des Traisentals aufgrund des kühlen Klimas eine frische Säure besitzen und wegen der kalkhaltigen Böden besonders mineralisch sind. Die wichtigste Rebsorte ist der Grüne Veltliner, der hier gemeinsam mit dem Riesling für die Herkunftsbezeichnung "Traisental DAC" zugelassen wurde.

Der kalkreiche Schotter an den westlichen Talhängen kam ursprünglich aus den nördlichen Kalkalpen. Er wurde vor 15 Millionen Jahren von einer Urform der heutigen Traisen in das hier angrenzende Urmeer abgelagert, zum sogenannten Hollenburg-Karlstettner-Konglomerat verfestigt und später in tieferen Lagen von Löss überweht. Das Konglomerat findet man auch als Baustoff für romanische und gotische Torbögen oder Fenstergewände in Krems. (Margit und Dieter Kreuzhuber, 25.8.2022)

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