Gerhard Schuster (li.) ist seit 2014 im Amt, Robert Grüneis ist neu im Vorstandsteam der Seestadt-Entwicklungsgesellschaft.

Foto: Wien 3420 aspern Development AG/Schedl

Seit Anfang des Jahres leitet mit Gerhard Schuster und Robert Grüneis nur noch ein Zweiergespann die Entwicklung der Seestadt Aspern. Schuster ist bereits seit 2014 Vorstand der Wien 3420 Aspern Development AG, Grüneis wechselte von der Aspern Smart City Research in die Entwicklungsgesellschaft. Er ist dort nun unter anderem für Infrastruktur und Baulogistik zuständig und sieht seine Schwerpunkte im Bereich Smart City und Digitalisierung. Heinrich Kugler und Alexander Kopecek schieden aus bzw. ist Kopecek in der 3420 nur noch Prokurist, bleibt aber Geschäftsführer der Aspern Einkaufsstraßen GmbH.

Im Interview sprechen die beiden Vorstände über die nächsten Etappen der Seestadt, ihre Energieversorgung und die Herausforderungen beim Bau eines derart großen, durchmischten neuen Stadtteils.

STANDARD: Auf zwei Baufeldern im fast schon fertigen Seeparkquartier wird gerade noch gebaut. Das eine wird das Büroobjekt Robin von Soravia. Tausende fertige Büroflächen stehen im Seeparkquartier allerdings leer. Braucht es alle diese Flächen?

Schuster: Einen gewissen Leerstand braucht man immer, weil immer wieder Anfragen für kleinere Flächen kommen, ein paar Hundert Quadratmeter, in dieser Größenordnung. Ohne diesen Leerstand könnten wir auf so spontane Anfragen nicht reagieren.

STANDARD: Schon, aber es sind ja an die 10.000 Quadratmeter, die noch leerstehen, etwa im HoHo Next …

Schuster: Dort zeichnet sich nach unseren Informationen gerade eine Verwertung in Richtung Gesundheit ab.

STANDARD: Das HoHo Next wird nun also doch kleinteiliger vermietet, nachdem zuvor jahrelang ein einzelner Mieter gesucht wurde, der sämtliche Flächen nimmt?

Schuster: Ja. Aber man muss das so sehen: Klarerweise schaut jeder Entwickler zunächst, dass er in großflächige Verwertungen kommt, weil das im Facility-Management einfach leichter ist. Wenn's nicht geht, stellt man um, muss man umstellen.

STANDARD: Die zweite Baustelle im Seeparkquartier ist ein Gewerbeobjekt mit Gesundheitsschwerpunkt, in das später auch Hofer übersiedeln wird. Da wird dann also gemeinsam mit HoHo Next so etwas wie ein Gesundheitscluster entstehen. Einen Pharma- und Biotech-Cluster gibt es in der Seestadt zudem bereits, mit dem schon fertigen Biomay sowie Takeda und Hookipa, beide werden demnächst gebaut. Hat sich das ergeben?

Schuster: Ja, das ist ein Schwerpunkt, der sich irgendwie herauskristallisiert hat und den wir auch weiter verstärkt verfolgen wollen. Ebenso wie den Bereich Lebensmittelproduktion, der sich hier schon zunehmend etabliert hat, beispielsweise mit der Eismanufaktur oder der Kasnudl Stadtküche. Auch für diesen Bereich scheint die Seestadt sehr interessant zu sein, auch das wollen wir weiter forcieren: biologische Lebensmittelproduktion, Veredelung von landwirtschaftlichen Produkten etc.

STANDARD: Einen Durchhänger gibt es gerade in der Gastronomie. Habibi & Hawara ist wieder geschlossen, und in dem Haus, in dem wir uns gerade befinden, dem Technologiezentrum, hat das Lokal im Erdgeschoß kürzlich zugesperrt. Was läuft da falsch?

Schuster: Im Bereich Gastronomie mache ich mir grundsätzlich gar keine Sorgen, da haben wir mit SES einen super Partner. Da geht’s eigentlich immer nur darum, den Besten zu finden. Wir wollten von Anfang an auf lokal verwurzelte Unternehmen setzen und nicht auf Systemgastronomie. Mit Leo und Portobello hat das super funktioniert, und auch Pingpong läuft hervorragend. Bei Habibi haben wir uns gedacht, das wird auch laufen. Aber leider ist halt das ganze Konzept insgesamt abgestürzt. Wie viel davon auf die Pandemie zurückzuführen war, kann ich nicht beurteilen. Aber für diese Fläche im Bauteil Sirius gibt es schon wieder Interessenten. Und auch für das geplante Lokal im Projekt Robin finden schon Gespräche statt.

STANDARD: Und fürs Technologiezentrum?

Schuster: Hier wird an einem Konzept gearbeitet, das stärker in Richtung Kantine geht und weniger auf die Versorgung der Nachbarschaft setzt. Das haben zwei nun schon versucht, und das ist nicht aufgegangen.

STANDARD: Vielleicht auch, weil hier im Technologiezentrum eigentlich der schlechteste Standort für Gastronomie ist? Hier sind die Bewohnerinnen und Bewohner am weitesten weg.

Schuster: Ja, und noch dazu sind hier viele potenzielle Gäste aus dem Technologiezentrum selbst weggefallen, weil die Präsenz in den Büros auf unter 50 Prozent ausgedünnt war und noch immer reduziert ist. Wenn dann noch die Bewohnerschaft so weit weg ist, dann kann so ein Konzept nicht funktionieren. Generell muss man total dahinter sein, immer wieder kleinere und mittlere Unternehmen zu finden, die hier in die Lokale und Betriebsräume hineingehen und Dinge ausprobieren und dann möglicherweise wachsen. Wir haben da schon ein paar Erfolgsgeschichten erlebt, wo das gut funktioniert hat, und ein paar gibt es halt auch schon, wo das nicht funktioniert hat. Also ich würde mir keine Sorgen machen. Es muss aber natürlich auch das Zusammenspiel von Bauträgern und 3420 funktionieren.

STANDARD: Ist die Zusammenarbeit in diesem Bereich eigentlich mit gewerblichen oder mit gemeinnützigen Bauträgern leichter?

Schuster: Die Gemeinnützigen sind über Jahrzehnte verpflichtet gewesen, nur Wohnungen zu bauen, die durften ganz lange nur eingeschränkt anderes machen. Die Gewerblichen waren in der Regel offener für Mischnutzungen und haben daher meist schon mehr Know-how in diesem Bereich. Aber die Gemeinnützigen sehen, dass sie da hineingehen müssen. In einer Stadt erwartet man sich heutzutage, dass sie Stadtentwickler sind, und die professionalisieren sich deshalb sukzessive. Das merken wir auch, die wurden von Etappe zu Etappe professioneller in der Verwertung der Nichtwohnflächen. Im Quartier am Seebogen gab's auch dank der von uns eingerichteten Quartierswerkstatt schon wesentlich bessere Lösungen als in den Etappen davor.

STANDARD: Zur Energieversorgung: Fast der gesamte erste Teil wird mit Fernwärme versorgt, aber im Nordteil hofft man nun stark auf Geothermie. Ist das realistisch?

Grüneis: Die Geothermie kann da einen wesentlichen Beitrag leisten, das ist recht aussichtsreich. Es gab die Entscheidung, dass im Nordteil nach anderen Lösungen gesucht wird, etwa Grundwasserlösungen, wie wir sie übrigens auch im ersten Abschnitt schon hatten, etwa auf Baufeld D12. Wichtig ist dabei, dass rechtzeitig die Energieinfrastrukturplanung mit der Stadtteilinfrastrukturplanung gemeinsam erfolgt. Das gesamte System muss gut überlegt und an die Entwicklungsschritte angepasst werden, und das ist die Herausforderung. Hier müssen viele berechtigte Partikularinteressen beachtet, geklärt und berücksichtigt werden. Das bedarf eines gemeinsamen Abstimmungsformats. Das kann und muss die Wien 3420 bieten.

STANDARD: Fernwärme wird es im Norden dann also gar keine mehr geben?

Grüneis: Doch, den Hauptstrang gibt’s ja schon. Und es schafft natürlich eine gewisse Sicherheit, wenn man ein Primärnetz der Fernwärme vor Ort hat. Wie viel man dort anhängt, ist im Detail aber noch auszuarbeiten.

Schuster: Wir haben damit jedenfalls mehr Optionen als 2017, als für die UVP (Umweltverträglichkeitsprüfung, Anm.) im Norden ein Energiesystem dargestellt werden musste. Die erste Entscheidung war: jedenfalls kein Gas. Wenn, dann wird Fernwärme verwendet, auch wenn da noch viel CO2-relevante Energie drinsteckt. Wenn sich hier aber der Mix ändert und ein größerer Teil an Tiefengeothermie hinzukommt, wird das nur besser.

Grüneis: Es wäre super gewesen, wenn man schon 2012 hätte sagen können: Alles, was hier einmal gebaut wird, wird mit Erneuerbaren versorgt. Aber wir mussten zunächst viele Dinge ausprobieren, an echten Gebäuden. Und diese ersten Tests fanden schon in der ersten Bauphase statt, wo einige Gebäude, etwa der Bildungscampus oder das Holzhaus von Bauträger EBG auf Baufeld D12, wie alle anderen Gebäude hier kein Gas, aber auch keine Fernwärme mehr haben. Die EBG hat Wärmepumpen in der Garage, eine Grundwasserlösung, Solarthermie und Photovoltaik am Dach, alles optimiert über ein Energiemanagementsystem. Das meine ich mit ausprobieren, man hat Erfahrungen gesammelt, und das geht schrittweise weiter, in eine nächste Phase, wo die nächsten Forschungsfragen auftauchen, Stichwort Energiegemeinschaften, Stichwort Quartierslösungen.

Schuster: Auch im Süden wurde relativ schnell klar, dass die Kapazität der Fernwärmeversorgung irgendwann ihre Grenze erreicht hat. Da hat man dann geschaut, ob einzelne Häuser ihren Autonomiegrad so stark erhöhen können, dass sie keine Fernwärme mehr brauchen. Das Projekt Robin von Soravia ist so eines, und auch das Gesundheitszentrum, in dem der Hofer-Markt einziehen wird, läuft ebenfalls ohne Fernwärme. Dort werden mitteltiefe Sonden eingesetzt, 120 Meter. Damit kommen wir im Süden mit der Fernwärmekapazität aus. Was hier aus der Tiefengeothermie quasi übrig bleibt, kann direkt in jene Baufelder gehen, wo man das nicht machen kann.

STANDARD: Jetzt haben Sie im Nordteil zunächst für die Hochhäuser auf H1 und H5 das Programm "aspern klimafit" ins Leben gerufen, das vorschreibt, dass der CO2-Ausstoß pro Person minimiert wird. Welche Aufgabe kommt der Aspern Smart City Research (ASCR) dabei zu?

Grüneis: Das Ziel dabei ist, dass von der Architektur über die Gebäudematerialität und den Betrieb bis hin zum Mobilitätsverhalten alles berücksichtigt wird, damit der Verbrauch von zwölf Tonnen pro Jahr auf eine oder zwei herunterkommt. Das bedeutet aber auch für jedes Gebiet eine andere Optimierung. Das wollen wir jetzt breit ausrollen und umsetzen und von der ASCR begleiten lassen. Das ist eine wesentliche Hilfestellung für die Bauträger, da stehen unsere Kollegen zur Verfügung.

STANDARD: Um im Nordteil bauen zu können, ist die Stadtstraße die Voraussetzung. Die macht nun schon große Fortschritte. Wann ist realistischerweise mit Baustarts im Norden zu rechnen?

Schuster: Den Campus der Religionen könnte man schon bauen, bei dem ist nur unklar, ob er jetzt so realisiert wird oder ob es eine andere Lösung gibt. Mit der kirchlich-pädagogischen Hochschule ist hier ja ein wesentlicher Bestandteil abhandengekommen. Für die Hochhäuser auf den Baufeldern H1 und H5 laufen die Wettbewerbe, da bin ich zuversichtlich, dass wir noch vor dem Sommer die Siegerprojekte präsentieren werden können. Nach der Genehmigung machen die Bauträger ihre Ausschreibungen. Auf Baufeld J6, dort, wo sich jetzt noch die temporäre Hofer-Filiale befindet, entsteht ein Projekt der ARE, da läuft das Wettbewerbsverfahren. Das wird ein gemischt genutzter Turm von rund 80 Meter Höhe mit Gastronomie und Handel, einer Sammelgarage, einem Impulsraum für Nachbarschafts-/Gemeinschaftsaktivitäten und Büro/Kleingewerbenutzung und mit einem kleinen Teil Wohnen. Das Wettbewerbsverfahren könnte vor dem Sommer beendet sein, dann braucht es die Einreichplanung und das Genehmigungsverfahren. Ab 2025 könnte das Projekt mit ca. 45.000 Quadratmeter Bruttogeschoßfläche in Bau gehen.

Grüneis: Über andere Projekte können wir noch nicht reden – außer über das ÖFB-Projekt.

STANDARD: Dann reden wir doch gleich darüber: Ist das Großprojekt ÖFB-Trainingszentrum in trockenen Tüchern, oder hängt das noch an der Personalie des Präsidenten, der gerade gesucht wird?

Schuster: Nach unseren Informationen ist es so, dass die Entscheidung für das Trainingszentrum in der Seestadt nicht mehr angetastet wird. Das erscheint auch insofern glaubwürdig, als wir in den letzten Gesprächen über die Vertragsabwicklung stehen.

Grüneis: Wir klären hier schon laufend Fragen etwa zum Energiekonzept: Gibt’s eine Rasenheizung, und wie sieht es mit dem sonstigen Wärme- und Kühlbedarf aus? Das haben wir schon durchdiskutiert und mehrmals den Vertretern des ÖFB vorgestellt.

STANDARD: Also alles nur mehr eine Frage von wenigen Wochen?

Grüneis: Sollte so sein, ja.

Schuster: Es hängt natürlich auch noch an den formalen Beschlüssen der Finanzierer, also der Stadt Wien und dem Bund. Da gibt’s offenbar schon sehr konkrete, belastbare Zusagen, dass man den Beitrag jeweils leistet. Aber auch da braucht es noch formale Beschlüsse, ich weiß nicht, ob das in drei Wochen oder in drei Monaten da sein wird.

STANDARD: Geplant sind ein Ministadion sowie Büroräumlichkeiten und Trainingsplätze, kein Hotel?

Schuster: Ja. Was in diesem Bürogebäude noch alles untergebracht wird außer Büros für den ÖFB, inwieweit das etwa kombiniert wird mit Fitness- oder Behandlungsräumen, da gibt es noch ein wenig Flexibilität. Aber ein Hotel in dem Sinn ist nicht eingeplant. Es laufen vielmehr Gespräche für eine Kooperation mit dem schon bestehenden Dormero Hotel im HoHo Wien.

STANDARD: Wird es auf den Flächen des ÖFB auch Angebote für die Seestädter Bevölkerung geben?

Schuster: Ja, das ist Teil des Konzepts, dass die drei oder vier Trainingsplätze auch von der lokalen Bevölkerung oder von Vereinen genutzt werden können.

STANDARD: Mit der sogenannten "Aspern Sports Area" war diese Fläche ja schon lange für eine sportliche Nutzung reserviert. Da wurde jahrelang verhandelt, letztlich scheiterten diese Pläne. Nun scheint das mit dem ÖFB zu einem guten Ende zu kommen. Erleichtert?

Schuster: Das ÖFB-Trainingszentrum ist eine sehr, sehr gute Alternative. Vor allem auch weil es natürlich den Standort dann immer wieder ins Gespräch bringt, wenn die A-Team-Spieler hier sind, und die Zuschauerinnen und Zuschauer werden sich auch auf die Gastronomie positiv auswirken, keine Frage. Insofern sind wir sehr froh, dass das jetzt geklärt ist, es passt gut zur Umgebung, und es ist ein Angebot, was die Sportmöglichkeiten für die Bevölkerung anlangt. Übrigens eines, das sonst nicht so einfach herstellbar wäre. So etwas zu betreiben und zu erhalten und für die Energiekosten aufzukommen, das ist alles nicht so einfach.

STANDARD: Ein dauerndes Ärgernis für viele Seestädterinnen und Seestädter sind die doch recht vielen Parkplätze an der Oberfläche. Die sind stets das Ergebnis harter Verhandlungen mit dem Bezirk, nehme ich an?

Schuster: Erstens harte Verhandlungen, ja, und zweitens wird es von Etappe zu Etappe leichter, für dieses Konzept die Argumente verständlich rüberzubringen.

Grüneis: Es ist ein ständiger Prozess. Auch für die neuen Bewohnerinnen und Bewohner. Wenn man das Konzept hier nicht gewohnt ist, weil man etwa vom fünften Bezirk herzieht, muss man sich halt daran gewöhnen, dass das hier anders ist.

STANDARD: Apropos Verkehr: Wie schaut es mit den Straßenbahnlinien 25 und 27 aus?

Schuster: Der 27er kommt bald, da gibt’s einen recht straffen Zeitplan.

Grüneis: Da geht es bereits um die Gestaltung des U-Bahn-Vorplatzes bei Aspern Nord, um die Herstellung der Höhenlagen und um die Baulogistik. Denn der 27er wird ja vom Heidjöchl kommen und über ein Brückenbauwerk die Bahntrassen und die Stadtstraße überqueren und bekommt dann ein eigenes Schleifenbauwerk am Nelson-Mandela-Platz. Der Zeithorizont ist jetzt so, dass der 27er Ende 2025 in die Seestadt fahren soll. Darüber wird auch die Bevölkerung demnächst informiert werden.

STANDARD: Und was gibt es Neues vom 25er, der von Süden hereinfahren soll?

Schuster: Da ist der grobe Fahrplan, den wir kennen, dass sich der Verkehr beim Asperner Siegesplatz zunächst auf die Stadtstraße verlagern soll, denn dann tut man sich leichter mit der Errichtung der Straßenbahn in diesem Bereich. Deshalb wird eine Umsetzung erst nach der Stadtstraße kommen. Aber planerisch ist man dahinter, es wird daran gearbeitet. Wahrscheinlich wird der 25er 2027 oder 2028 in die Seestadt fahren. Die Linie ist am Radar und steht auch überhaupt nicht infrage. Allen Beteiligten ist bewusst, dass es diese Öffi-Ergänzung braucht.

STANDARD: Zum Schluss: Wie viele Menschen werden tatsächlich in der Seestadt wohnen, wenn alles fertig ist? Gibt es da eine neue "Hochrechnung"?

Schuster: Es gibt eine Bandbreite. Wir gehen von 25.000 aus. Oder ein paar mehr. Aber nicht dramatisch mehr. Prognosen sind halt insofern schwierig, als wir einen steigenden Anteil an hybriden Gebäuden mit gemischten Nutzungen aufweisen. Früher sagte man, 100 Quadratmeter Bruttogeschoßfläche sind ungefähr eine Wohnung, und da werden ca. 2,2 Menschen wohnen, aber heute mit den gemischt genutzten Objekten ist das viel schwieriger vorherzusagen. (Interview: Martin Putschögl, 18.4.2023)